Entweder durch einkochen, oder Trocknen. Die Rohen Beeren sind leider
in größeren Mengen giftig, aber einmal gekocht, gut für unseren Körper.
Das der Hollunder in den Übergangsmonaten blüht oder beeren trägt, kommt
nicht von ungefähr. Frau Holle, die Göttin im Hollerbusch ist die
Hüterin der Schwelle von Leben und Tod. Sie soll schlechte, kranke
Energien anziehen und hinunter in die Unterwelt geleiten. Früher war ein
Hollerbusch noch die gute Hausapotheke.
Aus den Blüten lässt sich ein
Tee brauen, der schweiß- und harntreibend wirkt und Anwendung bei
Grippe, Erkältung, vor einer Schwitzhüttenzeremonie, bei Rheuma, Marsern
und Scharlach findet. Auch bei Heuschnupfen soll der Hollertee helfen.
Die Beeren sollen gekocht den Darm reinigen und die Darmtätigkeit
anregen. Sie stärken nachweißlich das Imun- und Nervensystem und wirken
bei Viralen Infekten. Die Rinde gilt als starkes Brech- und
Abführmittel, die Blätter wirken bei Quetschungen, Geschwüren,
Prellungen..
Desweiteren lässt sich Hollermark gut für Räucherungen verwenden und das Holz um Pfeifen und Perlen zu schnitzen. Die Beeren kann man zum färben von Stoffen, Papier, Holz und Wolle nutzen. Wobei die Farbe nicht die haltbarste ist und sich mit der Zeit - gemäß ihrem Wesen - wandelt. Ich habe mit Hollunder schon Violett und Blau-Grün gefärbt.
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