üppig und die Ernte hat schon begonnen. Es ist eine sehr kraftvolle Übergangszeit, in der wir die Hitze und unser inneres Feuer besonders stark spüren können, sowie auch unsere Umwelt vor Kraft strotzt. Die Bäume waren vor kurzem noch hellgrün am austreiben, doch nun sind sie sattgrün. Wichtige Heilpflanzen werden am besten zu dieser Zeit gepflückt, denn auch sie stehen in ihrer vollen Kraft. z.B. Johanniskraut, Schafgarbe, Kamille, Beifuß, Eisenkraut u.v. andere.
Der Sommer kommt aus dem Süden
Wenn wir durch die
Natur wandern, können wir nun sehen, dass alles im saftigen Grün
steht. Die kalten Nächte haben sich in wärmere Sommernächte
verwandelt. Auch wenn der Frühling insgesamt kalt war und uns lange
in seiner Energie der Visionen gehalten hat, haben wir nun die
Möglichkeit im Sommer, unsere Träume zu verwirklichen und unseren
Tatendrang lauf zu lassen.
Im Frühling haben wir unsere Wünsche für das neue Jahr geformt, durchdacht, geträumt, nachdem wir im Winter alles alte, was uns nicht mehr taugt, zurückgelassen haben. Jetzt ist die Zeit, sich seine Visionen vom Frühling nochmal vor Augen zu halten und umzusetzen!
Wir bewegen uns im Jahreskreis zur Sommersonnenwende hin. Die Kräfte steigen und länger werden die Tage. Wer sein/ihr Gemüse selber anbaut, weiß auch, dass im Frühling die Samen für den Sommer in der Erde sein müssen. Nun werden die Samen des Winters gelegt. So können wir es auch metaphorisch übernehmen für unsere eigenen Wünsche und Taten.
Die Sommersonnenwende ist vermutlich ein Fest, welches über mehrere Tage ausgiebig gefeiert wurde. Alles was mit Fülle, Lebenslust, Freude und Gemeinschaft zutun hat, hatte dort Platz. Vor ein paar Jahren habe ich einen Text für diese Zeit geschrieben, den ich euch nicht enthalten möchte:
In einer Fabel heißt es, dass Diana (Römische Göttin der Jagd,
des Waldes, des Mondes, der Geburt und Hüterin der Frauen und
Kinder) bzw. Artemis (Griechische Göttin der Jagd, des Waldes, des
Mondes und der Beschützerin der Frauen und Kinder)beim Baden von dem
Jäger Actaeon beobachtet wurde und diesen daraufhin in einen Hirsch
verwandelte. Actaeon hatte Jagdhunde bei sich, die ihn, verwandelt
als Hirsch dann auffraßen. (Hyginus Fabel 181)
(Artemis)Artemisia Vulgaris = Beifuß, (Actaeon) Actaea spicata ist der Lateinische Begriff für das Christophskraut, oder auch die Gemeine Sonnenwende! Ein Hexenkraut und eines der beiden heiligsten Kräuter der Cheyenne-Indianer, denn in ihr soll der Geist des Urshamanen Motsiiuif wohnen. Zu diesem Urschamanen gehörten zwei Wölfe. Und auch Odin wird mit 2 Wölfen dargestellt. Sind das nicht lauter interessante Zusammenhänge?
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